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Service

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Stückzählung - Was ist wichtig?

Leitfaden und Anregungen für die Stückzählung

Anforderungen an die Zählwaage

Genauigkeit der Waage (Auflösung):

Die Auflösung der Waage sollte um das Zehnfache höher sein, als das leichteste zu zählende Teil, um Rundungsfehler zu vermeiden.
Beispiel: kleinstes Teil 1 g --> Auflösung der Waage 0,1 g
 

Wägebereich der Waage:

- Wägebereich der Waage:
Der maximale Wägebereich sollte so gewählt sein, dass eine dauerhafte Maximalbelastung der Waage ausgeschlossen ist.
Richtwert ca. 3/4-Belastung im Dauerzustand
 

Benötigt die Waage eine Zehnertastatur:

zur Eingabe von Tarawerten, nummerische Referenzwerte, Referenzgewicht, usw.
 

Standort

Der Standort sollte so gewählt werden, dass so wenig wie möglich Luftbewegungen (Zugluft) und Erschütterungen durch Maschinen, bzw. Durchgangsverkehr von Kollegen auftreten. Auch sollte die Waage auf einem stabilen Tisch platziert werden.

Ablauf und Hinweise bei der Stückzählung

  • Waage auf "Null" stellen
  • Referenzermittlung: Die Referenzstückzahl sollte anhand des zuwiegenden Teiles ermittelt werden. Je leichter das einzelne Stück, umso höher die zur Referenzermittlung der einzuzählenden Teile. Diese werden zuerst in der Hand abgezählt und dann als Ganzes auf die Waage geleget.

Die Zählteile nicht einzeln auf die Waage einzählen!!!

Erklärung: Bei der Einzählung von sehr leichten Teilen besteht die Gefahr von ungewollten Nullkorrekturen. Waagen haben in der Regel eine automatische Nullnachführung, welche Staubkörner etc. als solches identifiziert und somit die Waage wieder automatisch auf Null stellt. Durch das einlegen der gesamten Referenzmenge ist der Bereich der automatischen Nullkorrektur überschritten und wird somit als Wert im Display angezeigt.

  • Jetzt die Referenzermittlung über die Funktionstaste an der Waage starten.
  • Nachdem die Waage die Sollstückzahl im Display anzeigt, kann die Restmenge an Zählteilen in das Behältnis gegeben und der Zählvorgang abgeschlossen werden.